Sonntag, 21. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Jetzt ist wieder die Zeit der Jahresrückblicke. Im TV gibt es den ein oder anderen Jahresrückblick, im Radio laufen neben Weihnachtsliedern die Best off 2014 hoch und runter und in allen möglichen Online Medien und Zeitungen wird auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und darum mach ich das jetzt auch. Weil es sich so gehört und es in die Zeit passt.

Trainingslager Gran Canaria
Das Jahr hat bei mir traditionell mit der OIE-Nahe Crosslauf Serie bei Idar-Oberstein begonnen. Hier bestritt ich zwei Rennen, bei denen ich relativ zufriedenstellend abschnitt. Leichte Schmerzen und Problem mit der Achillessehne bemerkbar sich zwar bemerkbar, aber als verbissener Sportler ignoriert man so was ja gerne mal und trainiert fleißig weiter. So flog ich dann auch mit meinem Coach Marc Pschebizin im Frühjahr für 14 Tage nach Gran Canaria und absolvierte ein spezielles Triathlon Trainingslager. Hier sollte die Form für die bevorstehende Saison aufgebaut werden.

Wanderung auf den Krötenkopf
Auch meine lehrgangsbedingte Reise nach Pöcking, an den Starnberger See, genoss ich in vollen Zügen. Vormittags die Schulbank drücken und nachmittags Sport und das jeden Tag. Das war fast wie ein zweites Trainingslager.
Ich bestritt Vorbereitungswettkämpfe in Augsburg und München, bei denen ich mit meiner guten Form glänzen konnte. Jedoch tat das viele Training meinem Fuß nicht gut. So zog ich von Arzt zu Arzt um das Problem zu lösen. Schlussendlich landete ich bei Physiotherapeuten vom Deutschen Ski Verband und Olympia Stützpunkt in Bayern. Die Jungs und Mädels schafften es noch rechtzeitig mich vor meinem ersten Highlight, der Challenge Kraichgau wieder einigermaßen schmerzfrei zu bekommen. Dennoch verlief das Rennen nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Unter Schmerzen kämpfte ich mich beim Halbmarathon ins Ziel und das alles nur, um den DNF zu entgehen. 

Wechselbeutel bei der Challenge Kraichgau 2014 !!! Man achte auf das Logo

KHH Lauf in München


Beim letzten Wettkampf, ging ich dieses Jahr beim Vulkan Cross Triathlon in Schalkenmehren an den Start. Hier konnte ich noch einmal ein sehr gutes Ergebnis erzielen, bevor ich verletzungsbedingt die Saison beenden musste. Seit dem 02. August durfte ich nicht mehr laufen und sollte mich im Training auf Radfahren, Schwimmen und Kraft- /Stabitraining konzentrieren. Zwischen den Einheiten, erhielt ich eine erstklassige medizinische Betreuung mit Massagen, Querfriktion, Iontophorese, Meditape, Stoßwellen und Akupunktur, jedoch löste nichts davon mein Problem mit dem schmerzenden Fuß. Jetzt nach knapp 21 Lauf freien Wochen, werde ich ganz langsam wieder in ein Lauftraining einsteigen. In der Hoffnung, dass Bewegung förderlich sein wird. 

Aber Bewegung hatte ich genug, schließlich bin ich auch dieses Jahr wieder:
  •    120,42 km geschwommen
  • 4.081,09 km Rad gefahren
  •    529,32 km gelaufen
Skiopening Sölden 2014 - mit X-Sport Kastellaun
Wir sind natürlich auch einige Skipisten abgefahren :)

Skiopening Sölden 2014 - mit X-Sport Kastellaun












Warten mir es mal ab und schauen was das Sportjahr 2015 uns bringen wird. Eines steht für mich bereits jetzt schon fest. 

Schlimmer kann es nicht mehr werden !!!

In diesem Sinne, euch allen eine frohe Weihnachtszeit (lasst euch den Weihnachtsbraten schmecken) und einen guten Start in die Saison 2015. 

Wir sehen uns an der finish line. 

Sonntag, 16. November 2014

Das Training hat mich wieder !!!

Trainingsstart in die Triathlonsaison 2015


Seit meinem letzten Triathlon in Schalkenmehren sind nun fast 4 Monate vergangen. In dieser Zeit habe ich mich, auf Rat meines Truppenarztes geschont und habe sage und schreibe Null Laufkilometer auf meinem Konto zu verbuchen. Das alles wegen einer blöden Schleimbeutelentzündung in meinem rechten Sprunggelenk, die mich seit November 2013 quält.

Ich habe in dieser Zeit natürlich nicht rumgegammelt. Ich habe, wie ihr euch sicherlich denken könnt, fleißig trainiert und habe dennoch einige Kilos zugelegt, aber das hat andere Gründe.

Seit sechs Wochen arbeite ich nun schon mit meinem neuen Coach Marc Pschebizin zusammen. Sechs Wochen die im Zeichen des Kennenlernens und Grundlagentrainings standen. Noch sehen meine Wochen annähernd gleich aus.



Mo Ruhetag
Di  Krafttraining und Rolle
Mi  Schwimmen und Aqua Jogging (statt laufen)
Do Krafttraining und Rolle
Fr  Schwimmen und Aqua Jogging (statt laufen)
Sa lange Kraft + Rennrad
So lange Mountainbike



Das wird sich aber mit den kommenden Wochen sicherlich noch ändern. 

Bereits jetzt kommen in dieser frühen Phase der Vorbereitung 14-16 Trainingsstunden pro Woche zusammen. Leider fehlt mir noch immer das Laufen um als richtiger Triathlet durchzugehen. Bisher habe ich es lediglich mit kurzen 100m Läufen versucht und bin kläglich daran gescheitert.
Daher geht's in der nächsten Woche wieder zum Doc.


Sonst läuft mein Training aber einwandfrei. Letzte Woche war ich mit meiner Frau in Sölden zum Ski Opening und im Wasser mache ich eine ordentliche Figur. Selbst beim Seniorenschwimmen bin ich nicht der langsamste. Nur beim Aqua Jogging habe ich noch nicht die Form der älteren Damen, die abends neben mir ihre Runden drehen. Nach den Intervallen bin ich in der Regel außer Atem und schnappe laut nach Luft, während die Damen sich munter miteinander unterhalten, als ob die Übungen Ihnen überhaupt nichts ausmachen würden. Ich mache da sicherlich die Übungen falsch ...

Auf dem Mountainbike habe ich mich einer kleinen Gruppe angeschlossen, die von Phillip Schmidt angeführt wird. Hier lerne ich unsere schöne Heimat jede Woche neue kennen. Wege die ich noch die gesehen habe oder von denen ich bisher dachte man könne sie nicht fahren, werden jetzt jeden Sonntag im Gruppenrahmen unsicher gemacht. Wahnsinn wo wir da überall herumkommen. Hier noch einmal ein Riesen Dankeschön an Phillip für die Geduld mit uns Straßen Radfahren.

So, morgen startet die 6. Trainingswoche wieder mit einem Ruhetag. Den hab ich mir, nach der 3 Stunden Rolleneinheit heute aber auch richtig verdient ;)

Sonntag, 14. September 2014

Off-Season 2014

Durch meine Verletzung bin ich ja nun seit dem 03. August sportlich etwas eingeschränkt und so habe ich die letzten Wochen nur mit Radfahren, Schwimmen und Kraft-/ Stabitraining verbracht. Aber es findet sich auch mal wieder Zeit, um mal was ganz anderes zu machen.


So waren wir mit Freunden gemeinsam in Holland in Urlaub und hatten dort einen Riesenspaß.


Es ist schon komisch wie man sich fühlt, wenn man eine bestimmte Sportart für nur eine kurze Zeit nicht mehr ausüben darf. Klar, der Verstand sagt einem: "tritt mal kürzer und erhole dich, dann wird das schon wieder". Aber ein kleiner Teil von mir will immer raus und wenigstens eine kleine Laufrunde drehen, so wie "früher". 
Echt Wahnsinn wie schwer mir das fällt, zum Glück leidet meine Laune nicht zu arg darunter und schließlich gibt es durch die bevorstehende Hochzeit ja noch genug zu organisieren und zu tun. Von daher vergeht die Zeit wie im Flug.

Dennoch in den Momenten in denen meine Freunde vom VfR Simmern bei einem Triathlon am Start stehen und gegen den Abstieg aus der 1. Rheinland-Liga kämpfen, würde ich Ihnen schon gerne beistehen und helfen. Zur Zeit kann ich noch nicht einmal am Streckenrand stehen um sie anzufeuern, denn zu allem Überfluss hat mich diese Woche eine Erkältung erwischt. Den Wiedereinstieg ins Training werde ich daher wohl bis nach unserer Hochzeit verschieben müssen. Das Risiko einer verschleppten Grippe will ich natürlich nicht eingehen und es gibt ja wichtigeres als Sport !

Aber ich blicke schon voraus. In die Saison 2015, in der ich von Marc Pschebizin sportlich betreut werde. Wir hatten bereits in den 2009, am Anfang meiner sportlichen "Karriere" durch den X-Sport Kastellaun Kontakt. Anfang dieses Jahres besuchte ich ein 14-tägiges Trainingslager von Marc auf Gran Canaria und seitdem ist in mir der Gedanke gereift, mich von Marc coachen zu lassen. Ich bin gespannt was in den kommenden Monaten auf mich zukommen wird, vielleicht ja ein neues Rad :)

Mein Ziel für 2015 steht auch schon fest. Der Ironman Frankfurt, Zielzeit soll möglichst nahe an 09:30 Stunden/Minuten sein. An einem perfekten Tag, ist das meiner Meinung nach machbar.

Aber jetzt erst einmal erholen, Füße hoch und die Tage genießen und wenn es wieder geht, werde ich auch wieder in der Radschmiede abhängen :P



Sonntag, 3. August 2014

5. Vulkan Crosstriathlon Schalkenmehren

...vorgezogener Saisonabschluss 2014...


Die Maararena - VCT 2014

Die Woche konnte überhaupt nicht "bescheidener" für mich beginnen. Am Donnerstag hatte ich einen Termin zum MRT im Krankenhaus in Koblenz und das Ergebnis haute mich voll aus den Socken. Nach den Schmerzen in der Achillessehne, mit denen ich seit November 2013 zu kämpfen habe, diagnostizierten die Ärzte bei mir nun eine Schleimbeutelentzündung mit Wassereinlagerung im rechten Sprunggelenk. 6 Monate Laufverbot war die klare und deutliche Empfehlung der behandelnden Orthopädin. Mein Entsetzen muss mir in dem Moment ins Gesicht gemeißelt gewesen sein, denn die Ärztin schaute mich erstaunt an und meinte dann, "...naja, mindestens drei Monate nicht laufen, dann locker wieder anfangen, aber sofort aufhören wenn es wieder weh tut..."

Die Saison 2014 ist für mich damit gelaufen und das große Rennen nächste Woche in Wiesbaden kann ich getrost abhaken. Denn eins steht fest, ich hab keinen Bock, dass das in meinem Fuß chronisch wird !!! Daher gibt es jetzt Quarkwickel gegen die Entzündung.

Aber da war ja noch der Vulkan Crosstriathlon in Schalkenmehren. Einer meiner Lieblingswettkämpfe. er fand an diesem Wochenende bereits zum 5. mal statt. Ich hatte mich erst vor ein paar Tagen dazu entschieden dort an den Start zu gehen, da das Liga Rennen der 1. RTV in Kaiserslautern abgesagt wurde. Dieses eine Rennen wollte ich noch machen, bevor ich die Schuhe für drei Monate an den Nagel hänge.

Nina und ich fuhren also am Samstag den 02.08.2014 nach Schalkenmehren in die Vulkaneifel. Ich selbst war in der Woche bereits zweimal dort, um die MTB Strecke abzufahren. Denn heute sollte es auf jede Sekunde ankommen, daher musste ich alle Kurven und Anstiege auswendig kennen.

Beim Einschwimmen - VCT 2014
Um 14:30 Uhr bezog ich mit meinen Gleichgesinnten die Wechselzone und bereitete dort alles für das Rennen vor. Im Anschluss ging das allgemeine Gefachsimpel los. Wie immer sehr nett und lustig, gehört wohl einfach dazu. Nach dem ich mir noch einen Kuss bei Nina abgeholt hatte, ging ich um 15:15 Uhr zum Einschwimmen an den Schwimmstart. Dort erfolgte dann später auch die obligatorische Rennbesprechung, in der Organisator Lothar Kasper uns noch einmal den genauen Ablauf des Rennens erklärte. Uns erwartete auf der Vulkan-Distanz laut Lothar in den nächsten Stunden eine 1,5 km lange Schwimmstrecke, die aus zwei Runden mit einem Landgang bestand. Zwei Radrunden mit einer Länge von je 15 km gefolgt von drei Laufrunden. Bei dem warmen und trockenen Wetter konnte das ganze nur Spaß machen, auch wenn aufgrund des Neoverbotes schon einige am nörgeln waren.

Sven Steffens beim Landgang - VCT Schalkenmehren 2014
Landgang


Schwimmstart  - VCT Schalkenmehren 2014
Um 16:00 Uhr viel dann der Startschuss und die 66 Athleten der Vulkan Distanz gingen auf die Strecke. Das gesamte Schwimmen war eigentlich immer eine recht harte und zum Teil auch brutale Angelegenheit. Ständig hatte ich Füße im Gesicht, oder ein Schwimmer kam von der Seite an und wollte über mich drüber schwimmen. Zum teil blieb mir nichts anderes übrig als kurz zu Stoppen und die Rüpel ein paar Armschläge ziehen zu lassen. Der Landgang war eine recht entspannte Sache, hier konnte ich sogar drei Mitstreiter überholen und so beendete ich nach 00:30:51 Minuten als 38. das Schwimmen und lief in die Wechselzone zu den Bikes.

Ab auf die MTB Strecke - VCT Schalkenmehren 2014
Nach dem ich Socken, Schuhe, Brille, Helm und Startnummer angelegt hatte ging es dann erst mal durch die Wechselzone bis an die Stelle wo wir auf die Räder steigen durften und dann gleich einen Anstieg hoch. Ab jetzt war es an der Zeit verlorene Plätze wieder gut zu machen. Da ich die Strecke sehr gut kannte, konnte ich recht kräfteschonend starten und einige Plätze gut machen. An den doch recht steilen Passagen musste ich dann doch ganz gut drücken um an den anderen dran zu bleiben. Doch die Form war einfach nicht die von 2013. In Runde zwei wurde ich kurz nervös. Mein rechter Fuß begann zu schmerzen und ich überlegte kurz das Rennen abzubrechen. Ich entschied mich jedoch dagegen und verschob diese schwere Entscheidung auf die Laufstrecke. Sollte hier der Fuß weh tun, wäre das definitiv mein erstes DNF. Ich beendete die zwei Radrunden dann mit einer Zeit von 01:42:03 und wechselte die Radschuhe gegen die Laufschuhe.

Bilderservice von SPORTOGRAF : http://www.sportograf.com/de/shop/event/2370#event



Die Brücke - VCT 2014
Jetzt kam der entscheidende Moment, würde der Fuß auf den ersten Metern schmerzen? Er tat es nicht und so konnte ich relativ glücklich in die letzte Disziplin starten. Die Laufstrecke in Schalkenmehren ist aufgrund ihrer Schräglage sehr speziell. Aber mir macht das nichts aus und mit den richtigen Schuhen ist das auch überhaupt kein Problem, daher konnte ich beim laufen viele Plätze gutmachen. Es machte sich jedoch bemerkbar, dass ich in den letzten Monaten das Laufen aufgrund meiner Verletzungen vernachlässigt hatte. Meine letzte Koppeleinheit war im Juni beim der 70.3 Challenge in Kraichgau und das machte sich jetzt in Form schwerer und müder Beine bemerkbar. Besonders an der sehr steilen Brücke hatte ich zu kämpfe und wäre um ein Haar runtergefallen.  Ich beendete dann endlich nach langen 00:44:44 Minuten den Lauf und lief überglücklich über die Ziellinie. 

auf in Runde zwei - VCT 2014
Gesamtzeit:   02:57:38 
Gesamtplatz:          29.
AK M35                    5.


In der Wertung zur Rheinland-Pfalz Meisterschaft, blieb mir die Titelverteidigung leider verwehrt, aber rückblickend bin ich mit dem Titel Vize Rheinland-Pfalz Meister M35 mehr als zufrieden, denn ehrlich gesagt hätte ich vorher damit nicht gerechnet. Gewonnen hat übrigens der Altmeister Marc Pschebizin in einer Zeit von 02:25:16. Er konnte sich auf der Laufstrecke gegen Gunner Keitzel vom DLC Aachen durchsetzten, der mit einer Zeit von 02:27:59 zweiter wurde.

Siegerehrung Rheinland-Pfalz Meisterschaften M35


Alles in allem, wieder einmal ein sehr schönes und super organisiertes Rennen in Schalkenmehren. Das Team um Lothar Kasper hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet und hat abends auf der Rockdisco hoffentlich noch richtig die Kuh fliegen lassen. 
Nächstes Jahr bin ich bestimmt wieder am Start und dann wird wieder angegriffen !!!

Sonntag, 6. Juli 2014

Wandern in den Ammergauer Voralpen

... schwitzen kann man auch anders ....





Meine Zeit in Bayern neigt sich wieder einmal dem Ende entgegen und da ich aufgrund meiner Achillessehenverletzung immer noch nicht regelmäßig Trainieren kann verbrachte ich dieses Wochenende noch einmal in den Bergen. Mit guter Laune vom Sieg der Deutschen Fußball Nationalmannschaft gegen Frankreich fuhr ich von Starnberg aus nach Unterammergau um die dortigen Höhen einzunehmen.





An der Steckberg Alm zog ich wie bereits in den vergangenen Jahren mein Auto unter und schnürte meine Stiefel. Als Ziel hatte ich mir den Teufelstättkopf ausgesucht. Laut Bergfex.at eine 7 stündige Wanderung von knapp 20 km Länge, der größten teils über feste Wirtschaftswege führte. Da ich alleine unterwegs war konnte ich mein "gemütliches" Tempo gehen. Ich kann nur sagen, es geht auch in 4 Stunden (hoch und wieder runter).






Auf dem Weg zur August Schuster Hütte auf 1564 m ü.N.N. regen setzt ein.












Kühe an der Strecke wollten jedoch auf anfrage von mir nicht für ein Selfie stillhalten, dennoch gab es genügend andere Sachen für mich zu knipsen. Kurz vor der Wagner Hütte fing es dann zu regnen an, nach kurzer Überlegung beschloss ich aber meinen Gipfelaufstieg weiter fortzusetzen. Auf dem Gipfel wurde ich dafür mit einem grandiosen Ausblick und sogar mit Sonne belohnt.









Über den Grat ging es von dem Teufelstättkopf um den "Auf dem Stein" herum, Richtung Tal.













Über einen Grat ging es dann weiter zu einem Gipfel der sich "Auf dem Stein" nennt. Leider konnte ich das Gipfelkreuz dort nicht erreichen, da ich für die notwendige Kletterei nicht die richtigen Schuhe an hatte und so setzte ich meine Weg zur Kuh-Alm weiter fort.







Der Rückweg ging durch die Schleifenmühlenklamm. Ein richtig toller und kurzweiliger Weg entlang des Schleifenmühlenbachs ins Tal. Am Ausgang der Klamm, ging es über den Parkplatz direkt zur Hütteneinkehr in die Rechenberg Alm. Schließlich muss man in Bayern ja die verlorenen Kalorien direkt wieder durch nen Leberkäs und süßen Senf auffüllen. 

Schön war's mal schauen wo es mich morgen hin verschlägt.
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Samstag, 5. Juli 2014

1. Nibelungen Triathlon Worms

2. Rennen der 1. Triathlon Rheinland-Liga 2014


Am 29.06.2014 ging es für das Team vom VfR Simmern zu dem zweiten Rennen der 1. Rheinland-Liga. Mit am Start waren neben mir Holger Michels, Stefan Scherer und seit "Jahren" zum ersten mal wieder Thomas Wendling. In dieser Konstellation war es unser Auftrag den Klassenerhalt des Teams in der Liga zu sichern.

Bereits um 09:30 Uhr mussten wir unser Startunterlagen in Worms in Empfang nehmen. Da der Start des Ligarennen erst für 13:00 Uhr angesetzt war, konnten wir nachdem unsere Laufsachen in der Wechselzone deponiert hatten noch ein zweites Frühstück zu uns nehmen und was viel wichtiger war, nochmal ein richtiges stilles Örtchen besuchen. Was unglaublich befreiend war :)

Der Start fand im Wasser des Hafenbeckens in Worms statt und Pünktlich zum Startschuss fing es zu Regnen an. Als letztes gingen wir von der 1. RTV auf die Strecke und jagten den vor uns gestarteten Jedermännern hinterher. Nach 00:14:22 kam ich als 39. mit einer eher mittelmäßigen Schwimmleistung aus dem Hafenbecken. An meiner Seite war bereits Stefan und gemeinsam liefen wir dicht an dicht in die Wechselzone 1 und an unsere Räder. Da ich mir keine Socken anzog und meine Schuhe am Rad fixiert waren, konnte ich nachdem ich meine Startnummer an und den Helm auf hatte, vor Stefan auf die Stecke gehen.

Hier machte ich gleich mächtig Dampf. Im leichten Regen konnte ich schnell mein Tempo finden und so meine Position im Feld festigen. Die Radstrecke war trotz des leichten Regens sehr schnell. Vielen der Startern ging es dennoch nicht schnell genug und so fanden sich auf der Strecke schnell kleine Gruppen die zusammen im Wind lutschten. Sauer und fluchend vor dieser "Fairness" zog ich mit mächtig viel Wut im Bauch an einer dieser Gruppen vorbei und zeigte ihnen, dass es mit Willen und Muckies in den Beinen noch schneller geht als im Windschatten anderer. So konnte ich mich auf Platz 29 vorarbeiten und nach 00:34:05 die 20 km lange Radstrecke durch Worms Richtung Wechselzone zwei verlassen. 

Zufrieden mit dieser guten Leistung ging ich dann auf die Laufstrecke, vor der ich Aufgrund meiner Achillessehenverletzung den meisten Respekt hatte. Denn Freitags musst ich bereits nach 3 km meine letzte Laufeinheit abbrechen. Die Schmerzen in der Sehne waren einfach nicht mehr auszuhalten. 

Mit diesem unguten Gefühl in den Beinen ging ich auf die Laufstrecke. Alles oder nichts war die Devise für mich in diesem Rennen und so ging ich die 2 Runden des 5 km langen Laufs auch an. Das Laufen an sich war eher unspektakulär. Der Schmerz im Fuß hielt sich in Grenzen und ich musst nur wenige an mir vorüber ziehen lassen, da ich kein hohes Tempo angehen konnte. Nach 00:19:29 überquerte ich dann endlich den Zielbogen. Nicht gerade Bestzeit aber mit Rückblick auf das seit Monaten fehlende Lauftraining doch noch zufriedenstellend. 

Weiter geht es am 07.09.2014 am Bostalsee wo wir den Rheinland-Pfalzmeister über die Sprint-Distanz suchen werden.
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Sonntag, 18. Mai 2014

KKH Fitnesslauf 2014 München


Sonntag 18.05.2014 15:15 Uhr, Start für den KKH-Spendenlauf zugunsten der Aktion „Ein Herz für Kinder“, mit dem Laufpaten Dieter Baumann. Ich hatte das Glück über TEAM ERDINGER ALKOHOLFREI einen Startplatz für dieses tolle Event zu bekommen.

Gelaufen wurde im Japanischen Garten in München Westend. Die Rundstrecke verlief über die Wege des Parks und stellte aufgrund des welligen Profils den einen oder anderen Laufanfänger und auch Walker vor eine große Herausforderung. Als weitere Herausforderung stellte sich an diesem sonnigen Tag die schier endlose Anzahl von Parkbesuchern heraus, mit denen die Sportler den Weg teilen mussten.



Ich startete an diesem Tag beim Fitnesslauf über die Strecke von 7,5 km. Hierbei mussten drei „Parkrunden“ à 2,5 km gelaufen werden. Vom Start an ging es wie gewohnt schnell los. Es setzte sich gleich eine 6 köpfige Gruppe ab, an der ich mich versuchen wollte und so liefen wir mit einem Tempo von 3:30 min/km auf die erste Kuppe zu. Entlang der staunenden Parkbesucher liefen wir den kurzen Stich hoch und hatten schon auf dem ersten Kilometer ein beachtliches Loch zum Rest des Läuferfeldes gerissen.

Über die gesamte Laufstrecke änderte sich an diesem Bild nichts mehr. Schon kurz nach dem die erste Runde beendet war, sammelten wir die ersten Läufer und Walker ein. Hierbei wurde das Tempo immer wieder verschleppt und angezogen, da Spaziergänger oder Radfahrer uns im Weg waren, so setzten wir unseren Slalomlauf durch diese schöne Areal über drei Runden fort. Nach 00:28:15 Minuten beendet ich als Gesamt 7. das Rennen.



Nach dieser harten Woche, mit 2 Wettkämpfen und drei Radausfahrten über 80 km bin ich froh das nächste Woche, mit Blick auf den ersten LIGA Wettkampf etwas Dampf aus dem Training genommen wird. Meine Beine waren heute nämlich schon echt schwer und ich brauche wohl dringend die Ruhewoche.


In diesem Sinne es lebe die RECO Woche


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Donnerstag, 15. Mai 2014

3. Internationale Citytriathlon & Firmentriathlon Koblenz

Start in die Triathlonsaison 2014


3. Int. Citytriathlon Koblenz - Sven Steffens im Wasser
Am Sonntag den 04.05.2014 war es endlich wieder soweit, im Beatusbad Koblenz fand zum dritten mal der Internationale Citytriathlon und Firmentriathlon Koblenz statt. Dieser stellt für mich seit drei Jahren den Auftakt zur Triathlonsaison dar. Dies war die perfekte Gelegenheit für einen ersten Formtest und um alte und neue Bekannte und Freunde wieder zu sehen. Ich muss sagen, es werden von Jahr zu Jahr immer mehr Leute die man im Start- Zielbereich kennt. Schön !!! :)

Geschwommen wurde wie immer im Beatusbad auf einer 25 m Bahn. Insgesamt mussten
500 m am Stück geschwommen werden. Das Hauptproblem hierbei war nicht das schwimmen an sich, sondern das schwimmen mit fünf Personen auf einer Bahn. Aber hierfür finden normalerweise im Vorfeld unter den Startern absprachen statt. Bei uns auf der Bahn lief das auch so und doch ganz anders ab.

Ich startete in Lauf 15  auf Bahn 2 und nach der Zuteilung der farbigen Bademützen gingen wir ins Wasser. Dort klärten wir, wer auf welcher Position starten sollte, damit die langsamen die schnelleren nicht behindern sollten. Wir waren gerade dabei uns um zugliedern, als das Startsignal ertönte. Ich hatte dabei das Pech, das ich mit dem Rücken zum Wasser stand und mich am Beckenrand nicht abstoßen konnte. So geriet ich auf dem ersten Meter bereits in die berüchtigte Triathlon-Waschmaschine und war einer der Hauptakteure des Gerangels auf Bahn zwei. Nachdem ich mich durchgesetzt hatte und an der Spitze des Schwimmerdfeldes war, baute ich meinen Vorsprung von Bahn zu Bahn aus und konnte relativ zügig die anderen Schwimmer überrunden. Natürlich gefällt das nicht jedem und manch einer versucht sich breit zu machen oder einen irgendwie anders zu behindern. Da ich in dem Fall eher schmerzfrei bin, schwamm ich einfach über den anderen drüber und so konnte ich nach 00:07:58 Minuten als zweiter direkt hinter dem Führenden der 15. Starterwelle das Wasser verlassen.

3. Int. Citytriathlon Koblenz - Sven Steffens 2 Radrunde
In der Wechselzone hatte ich dann nur knapp 10 Meter Rückstand auf den Führenden. Da mein Fahrrad ganz am Anfang der Wechselzone stand, konnte ich es mir gleich schnappen und schon in der Wechselzone die ersten Meter zum führenden gut machen. Nachdem ich auf dem Sattel war, dauerte es nicht mehr lange und ich lag in Führung. So wurde ich in kürzester Zeit, vom Jäger zum gejagten. Ich machte natürlich direkt ordentlich druck auf dem Rad, aber da ich in dieser Disziplin eher ein Jäger Typ bin, konnte ich meinen Vorsprung nicht so deutlich wie erhofft ausbauen. Insgesamt benötigte ich für die 5 Runden
à 4 km dann doch noch 00:33:13 Minuten. 

3. Int. Citytriathlon Koblenz - Sven Steffens Flash Radrunde
In der Wechselzone ging dann alles wieder ganz schnell. Rad weg, Helm ab, Laufschuhe an und Gas. Am Anfang schmerzte mein rechter Fuß noch ein wenig, aber mit der Zeit konnte ich über den Schmerz hinauslaufen und ihn verdrängen. Nach und nach sammelte ich Läufer aus den anderen Startgruppen ein und verbesserte meine Position im Gesamtfeld. Für die zwei Runden je 2,5 km benötigte ich 19:06 Minuten und beendete so in einer Zeit von 01:00:17 als Gesamt 20. von 323 Startern das Rennen. In der AK belegte ich mit dieser Zeit ganz knapp den zweiten Platz. Da wäre mehr drin gewesen ;)



3. Int. Citytriathlon Koblenz - Sven Steffens auf dem Weg zur letzten Laufrunde
Alles in allem bin ich mit dem Rennen aber sehr zufrieden. Die Form für die kurzen Rennformate passt, Triathlon macht auch im Jahr 2014 noch Sau viel Spaß und am Rest muss ich noch arbeiten. 

Am 25.05. geht es ins zweite Rennen der Saison, dann zum Saisonauftakt der 1. Rheinland-Liga in Hachenburg.





Fotos: Nina Decker

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Mittwoch, 14. Mai 2014

3. M-Net Firmenlauf

3. M-Net Firmenlauf Augsburg 12.05.2014


Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/8000-Sportler-sind-dabei-Der-Augsburger-Firmenlauf-in-Bildern-id29833366.html?view=single&sectionRef=&article=&pg=4&bild=32
Dieses mal hat es mich für TEAM ERDINGER ALKOHLFREI nach Augsburg zu einem Firmenlauf Event verschlagen. 

Zwischen knapp 8.000 Startern falle ich auf dem Bild kaum auf, aber irgendwo vorne in den ersten Reihen habe ich mich in einer aussichtsreichen Position für den 6,60 km langen Lauf aufgestellt. Bei so einem großen Starterfeld bleibt einem nur der Sprung über die Absperrung um noch vorne einen Platz zu finden, da viele der Sportler bereits vor Stunden in dem Start-/Zielkanal ihren Platz bezogen hatten.

Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/8000-Sportler-sind-dabei-Der-Augsburger-Firmenlauf-in-Bildern-id29833366.html?view=single&sectionRef=&article=&pg=4&bild=32
Wir warteten sehr lange auf den Startschuss, der aufgrund der fehlenden Streckfreigabe durch die Polizei erst 5 Minuten verspätet fiel. Der Stimmung im Starterfeld hat dies jedoch nichts anhaben können und so gingen um 19:05 Uhr über 8.000 Läufer, Läuferinnen und Sportler/-innen mit Handicap auf die Strecke um ihr bestes zu geben.



Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/8000-Sportler-sind-dabei-Der-Augsburger-Firmenlauf-in-Bildern-id29833366.html?view=single&sectionRef=&article=&pg=4&bild=32Nachdem der Startschuss fiel ging es wie gewohnt zügig los. Die ersten Reihen waren jedoch auch diesesmal wieder ein magische Anziehungspunkt für "sehr schnelle Läufer" die am besten noch in irgend einem Kostüm an den Start gingen. Für ambitionierte Läufer stellen diese SUB7 (also weniger als 7 min pro Kilometer), aber eher ein Hindernis dar, und so musste ich mir wie viele andere auf dem ersten Kilometer erst mal einen Weg durch die Massen bahnen.


Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/8000-Sportler-sind-dabei-Der-Augsburger-Firmenlauf-in-Bildern-id29833366.html?view=single&sectionRef=&article=&pg=4&bild=32Die Strecke war durch die Organisation sehr gut gewählt und man konnte auf dem leicht welligen Kurs trotz leichtem Gegenwind ein schnelles Tempo angehen. Vielleicht war das aber auch nur den Regenwolken geschuldet die für die nächsten Stunden nichts gutes erahnen ließen. Für die Dauer des Rennens hatte es gerade noch rechtzeitig aufgehört zu Regnen und es kam sogar noch die Sonne raus, dies sollte aber so nicht bis zum ende bleiben.


Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/8000-Sportler-sind-dabei-Der-Augsburger-Firmenlauf-in-Bildern-id29833366.html?view=single&sectionRef=&article=&pg=4&bild=32Ich konnte im verlauf des Rennens das angepeilte Tempo von 00:03:40 min/km trotz meiner Probleme an der Achillessehne halten und lief so mit jedem Schritt dem Ziel und dem Rennende entgegen. Auf der weiteren Rennstrecke verliefen sich zumindest im vorderen Bereich die Massen der Starter ganz gut. Jedoch war es weiter hinten für die Läufer eher eine Art Volkswanderung, aufgrund der Menschenmassen kann hier nicht mehr von laufen die Rede sein. Dies stand jedoch bei dem Firmenlauf Event nicht im Vordergrund, hier hieß es einfach nur Spaß haben und ich denke das hatte die Leute auf jeden Fall.

Das Unwetter braut sich zusammen - Augsburger Firmenlauf M-Net

Nach 00:24:46 erreichte ich kurz vor der ersten Frau das Ziel. Mit der Zeit bin ich SUPER zufrieden und glücklich. Ich belegte mit der Zeit den 53. Platz in der Gesamt- und in der Herrenwertung. Für einen Lauf mit über 8.000 Startern ist das wie ich finde ein ganz gutes Ergebnis.

Am Wochenende geht es jetzt noch nach München zum KKH Lauf, mal schauen ob die Beine dann wieder frisch sind.

Link zu der Ergebnisliste

Zeitungsbericht & Quelle der Bilder

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Freitag, 25. April 2014

Triathlon Trainingslager Gran Canaria 2014 (1/2)

Erfahrungsbericht über die ERSTE WOCHE des Trainingslagers

Alle Jahr wieder fliegen die Triathleten aus aller Welt auf die kanarischen Inseln um dem schmuddeligem Wetter in Europa zu entfliehen und um unzählige Trainingskilometer für die kommende Saison zu sammeln. Tja, ich gehöre auch zu den Leute die so was völlig verrücktes machen und in Ihrem Urlaub hunderte von Kilometern mit dem Radfahren, laufen und schwimmen. 

Anflug auf Gran Canaria
Und das ist mein Bericht vom Gran Canaria Trainingslager mit Marc Pschebizin Proficoaching. Die Reise begann für mich und meine Mitstreiter auf dem Flughafen Hahn. Gepäck verladen, meiner Freundin noch einen Abschiedskuss aufdrücke und dann für 14 Tage ab ins Trainingslager. 5 Stunden später waren wir dann in Gran Canaria im Hotel und lernten unsere Mitstreiter kennen, mit denen wir die nächsten Tage "rumhängen" würden. 

Die Unterbringung war gut. Eine kleine 2 Zimmer Suite mit Bad und einem netten Sportler aus der Schweiz mit dem ich die Zimmer teilte. So ging der erste Tag zu ende und ich fiel müde und erschöpft von der Reise ins Bett. 


Tag Zwei 16.03.2014 
Wir Starteten nach einem sehr guten Frühstück gegen 10:00 Uhr vor dem Hotel. Es ging nach Osten der Küstenstraße entlang nach St.Lucia. Marc hatte mich der ersten von vier Gruppen zugeteilt und ich hatte echt mühe an den Jungs dran zu bleiben. Bei den harten Rampen von knapp 20% Steigung musste ich Sie aber immer wieder ziehen lassen und mich ran kämpfen. Der Klassenunterschied zwischen uns, war einfach zu groß. 

In St.Lucia angekommen machten wir erst mal eine Pause. Die hatte ich wohl auch bitter nötig, denn ich kam deutlich als letzter an. Am ende der Tour hatten wir 72 km auf dem Tacho und wechselten den Anzug für den anstehenden Koppellauf. Es ging an der Promenade entlang, an ehemaligen Hotelanlagen vorbei in die City. 50min und 10km später kamen wir wieder am Hotel an und gönnten uns eine Abkühlung im Hotelpool. 

TOUERDATEN: 
Bike 72 km 2:59 Std 
Run 10 km 50min 


Saftpaß, kalt war's!
Tag Drei 17.03.2014 
Abfahrt wieder um 10:00, wieder Gruppe eins. Diesmal ging es aber nach Westen. Ziel der "Saftpaß". Wir führen an der Küste entlang Richtung Porto Mogan. Ich hatte frische Bein und traute mich gleich am Anfang der Tour nach vorne in den Wind. Nach 10km wurde ich dann von Marc abgelöst und reihte mich hinten ein. 

Nach dem wir Porto Mogan erreicht hatten ging es ins Landesinnere. Ich hatte wieder mühe an der Gruppe dran zu bleiben und hoffte mein Herz würde mir nicht den Brustkorb sprengen, denn ich fuhr ständig bei HF150 und um die 235 Watt. Eindeutig zu viel für eine Tages Tour und ein Trainingslager von insgesamt 14 Tagen Dauer. 

Nachdem mich Marc als letzter wieder eingesammelt und zum Saftpass eskortiert hatte, ließ ich mich in die Ecke fallen. Der leckere frische Fruchtsaft gab mir jedoch neue Hoffnung und Kraft und so ging es nach einigen Minuten wieder ins Tal zurück nach Maspalomas und dann zum Schwimmen. 
Vorher überquerten wir jedoch noch den Tauropass und konnten weitere 500 Höhenmeter (HM) auf der Habenseite verbuchen. 

Im Schwimmbad war ich dann wieder in meinem Element, schwimmen macht einfach SPAß !!! Die Sonne schien vom Himmel, es war warm und wir waren in einem Freibad. Was kann es schöneres geben? 

TOURDATEN: 
Bike 110 km, 2.200 HM 
Swim 1,8 km 48 min 


Tag Vier 18.03.2014 
Nach dem ich gestern meine Grenzen in Gruppe eins aufgezeigt bekommen hab, schloss ich mich am vierten Tag Gruppe zwei an. 

Soriatal - ein Traum in grün
Es ging ins herrliche Soria Tal. Das Schöne dort sind die langen Anstiege mit 9% und 14% und alles nur um zum Einstieg des Tauropasses zu kommen, wo es dann mit knapp 20% knackig hoch geht. 
Was macht man nicht alles in seinem Urlaub. Aber der Blick in die grünen Täler entschädigte uns für die mühen. 

In Gruppe zwei konnte ich wesentlich besser mithalten. Das Tempo war zwar immer noch recht hoch, aber dafür konstant, was ich wesentlich besser vertrug, als den ständigen Tempowechsel in Gruppe eins. 

In Ayacata gönnten wir uns eine kleine Pause in der Sonne vor einem Restaurant, dann ging es über San Bartalome und St. Lucia und heftigem Gegenwind an der Küste entlang nach Maspalomas und zurück zum Hotel. 

Zum Abschluss des Tages liefen wir dann noch in den "Stadtpark". Hier stand noch einmal Vollgas Training auf dem Plan. Mit einem leichten Lauf ABC wärmten wir unsere müden Knochen noch einmal auf und gingen dann über in Lauf-Intervalle (20 sec max. laufen, 30 sec locker laufen als Pause und das ganze 8x hintereinander). Dieses HIT (High Intensiv Training) hört sich eigentlich nach nicht viel an, aber mit der Intensität kommt erst die Würze in die Speise. Völlig KO lief ich dann zurück ins Hotel und füllte mir beim Abendessen mit drei vollen Tellern den Bauch für den nächsten Tag. 

TOURDATEN: 
Bike 107 km, 1.881 HM, 4:19 Std 
Run 6 km, 45 min 


Tag Fünf 19.03.2014 RUHETAG 
Nach drei Tagen auf dem Fahrrad stand für uns am fünften Tag ein Ruhetag auf dem Plan. Nicht das wir am Pool gelegen hätten und uns ausruhen konnten, nein ! Wir gingen ins Freibad zur Videoanalyse unserer Schwimmtechnik. 

Videoanalyse beim Schwimmtraining
In unserer Gruppe hatten wir ja mit dem Cross-Triathlon Amateurweltmeister Jens Roth einen ausgewiesen Schwimmexperten am Start. Und er nahm sich für uns Zeit, um zusammen mit Marc Pschebizin jeden einzelnen mit einer GoPro Kamera aufzunehmen und anschließend die Technik am Laptop zu zerpflücken. 

Das Fazit des Tages, ich komm im Wasser schon ganz gut voran, aber es ist noch viel zu tun :) Um doch noch was für die allgemeine Entspannung zu tun, ging es nach getaner Arbeit an den Stand, wo ich mir den ersten Sonnenbrand des Jahres einfing. 

TOURDATEN: 
Swim 1,5 km 01:45 Std 
(man merkt wir haben richtig viel Technik geübt; nach dem Prinzip Vormachen / Erklären / Nachmachen / Üben ;) 


Tag Sechs 20.03.2014 
Mit frischen Beinen ging es los in den nächsten Biketag. Es sollte eine der längsten Runden im Trainingslager werden, daher waren die frischen Beine durch den Ruhetag genau richtig. 

Blick auf den Anstieg in Tal der Männertränen
Es ging wieder Richtung Mogan und am Saftpass vorbei nach St. Nicolas einer Stadt nahe der Westküste von Gran Canaria. Nach einer kurzen Pause in einem "sehr kleinen" Supermarkt ging es weiter ins Landesinnere. Unsere Route führte dabei natürlich wieder in die Berge. Wie auch nicht anders zu erwarten. Wir kämpften uns durch eine Welt von Bergen und Tälern, mit imposanten Feldwänden und Straßen, die am Berg zu kleben schienen. 
Wir passierten zwei Stauseen, die unsere Beine noch einmal richtig leer saugten. Ich denke Steigungen um die 20% mussten wir dort auf kurzen Passagen mehrmals überwinden, um uns die Serpentienen der Straße hoch zu kämpfen. 

Oben könnten wir dann einen herrlichen Blick ins "Tal der Tränen" genießen. Rechts von uns ging es steil weiter hoch ins Tal der Männertränen, wir jedoch wollten nach links weiter hoch ins "Tal der Tränen". Ich glaube man konnte von dieser Postion aus die gesamte Strecke der nächsten Stunden erblicken. Ein Anblick der einen echt fesselte. 

Nach dem wir die tollen Berge überwunden hatten, ging es auf dem Hochplateau um die Gipfel von Gran Canaria und vorbei am Wahrzeichen Gran Canarias, dem Roque Nublo (einer sehr markanten Bergspitze) und über die "Asphaltblase" zurück zum Hotel.

TOURDATEN: 
Bike 150 km, 3.209 HM, 06:36:30 Std 
Run 6,3 km, 29 min


Tag Sieben 21.03.2014 
Wiedereinmal ging es mit dem Rennrad raus in die Berge. Wir fuhren über die Aspaltblase nach Ayacata und weiter hoch zum Roque Nuble, der ja wie bereits bekannt, das Wahrzeichen von Gran Canaria ist. Hier oben war es sau kalt !!! Und ich war froh, Ärmlinge und eine Mütze eingepackt zu haben. Einen abstecher zum höchsten Punkt Gran Canarias schenkten wir uns an diesem Tag, denn keiner wollte bei der Kälte auch nur eine Minute länger oben in den Bergen bleiben und so traten wir die Abfahrt Richtung Telde an. Unterwegs fing es dann auch noch leicht zu regnen an, so das wir im Ort unten erst einmal anhalten mussten und uns in einen "Schnellimbis" setzten mussten um uns aufzuwärmen. 

Froh warmen Boden unter den "Füßen" zu habenNachdem ich eine Cola und eine Banane gegessen hatte, die anderen gefühlte 12 Kaffee getrunken hatten, ging es wieder weiter. Natürlich wurde das Wetter nicht besser. Nein !!! Jetzt fing es richtig an zu Regnen. Na klasse ! Alles jammern hilft nix, wir mussten weiter, weiter Richtung Telde. Unterwegs wurde das Wetter dann wieder besser, erst wurde der Regen warm und später hörte er ganz auf. In Telde angekommen, steuerten wir gleich eine Tankstelle an. Dort wartete bereits Gruppe 1 auf uns, die uns bei unserer ersten Rast passiert hatte. Zusammen lagen wir auf dem warmen Teer vor der Tankstelle rum und traten später auch gemeinsam die Rückreise zum Hotel an.

Im Anschluss ging ich noch für 30min Koppel und gönnte mir danach am Pool ein alkoholfreies Radler :)

TOURDATEN:
Bike
Run

Der Erfahrungsbericht zur zweiten Woche folgt bald.

Anfahrt zum Saftpaß