Mittwoch, 26. Dezember 2012

Planung für 2013

Was macht man als Sportler bei schlechtem Wetter und nach der Trainingseinheit ???
RICHTIG, man meldet sich für Wettkämpfe im neuen Jahr an :)
Alles mit einem Auge auf die Challenge Roth ausgerichtet, für den einen "Alles oder nichts Tag" 2013.

Bis jetzt stehen folgende Termine 2013 fest:

März
10.03.2013 - 6. Int. Trierer BMW-Cloppenburg X-Duathlon, Rhl-Pf. Meisterschaften - Trier


April
21.04.2013 - Powerman Holland, Duathlon Europameisterschaften - Horst aan de Maas


Mai
05.05.2013 - Internationaler Citytriathlon - Koblenz
19.05.2013 - Tauris Triathlon, Militärmeisterschaften Koblenz - Mülheim Kärlich 


Juni
02.06.2013 - Mussbach Triathlon - Mussbach
23.06.2013 - Mittelmosel Sprint Triathlon, Rhl-Pf Meisterschaften - Zell (Mosel)


Juli
14.07.2013 - Challenge Roth, Europameisterschaften Triathlon Langdistanz - Roth


August
04.08.2013 - Sassenberg Triathlon, Militärmeisterschaften - Warendorf (????)

Hinter dem Wettkampf im August stehen noch die Fragezeichen, da ich noch nicht sagen kann, ob ich nach Roth überhaupt noch Triathlon machen will. Für alle Wettkämpfe nach dem 14.06. wird die Entscheidung erst nach den 226 Kilometern in Roth fallen.

Ob und welche Wettkämpfe (Volkslauf, Duathlon, Triathlon...) 2013 noch dazu kommen werden weiß ich noch nicht, der eine oder andere wird es aber sicherlich noch sein.
Denn wo kann man besser und härter Trainieren, als auf einem Wettkampf unter Gleichgesinnten!?!?


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Zurück im Leben

Das Jahr 2012 neigt sich langsam dem Ende und seit 6 Wochen ist bei mir die Off-Season schon wieder rum.


Zusammen mit meinem Coach Andrè Hergenröder, dem ich auch 2013 treu bleibe, bereite ich mich jetzt auf die Challenge Roth vor. Mein erstes Triathlon Langdistanz Abenteuer.

Seit dem ich im September in Köln mein letztes Rennen der Saison bestritt, habe ich mein Sportpensum etwas gesenkt. Ich war zwar nicht untätig, unter anderem war ich Handball, Fußball, Volleyball spielen und war Klettern. Aber hauptsächlich nutzte ich die paar Wochen um all das zu machen wofür ich in der Saison keine Zeit hatte. Hierbei stand der Spaß ganz klar im Vordergrund. 


Urlaub habe ich natürlich auch gemacht. So ging es über den Geburtstag meiner Freundin ins Berchtesgadener Land und über Salzburg nach Wien. Mit X-Sport Kastellaun ging es zum Skiopening nach Sölden und ein Kurzurlaub in Kassel durfte natürlich auch nicht fehlen.


Berchtesgadener Land

Gletscher Sölden

Kassel - Ausstellung - Alles unter dem Himmel, gehört allen -

Sailfish Night 2012

Wir waren aber auch in Frankfurt auf der legendären Sailfish Night und haben dort der Saison 2012 zusammen mit Christian Sieben, Jens Roth, Boris Stein und Marc Pschebizin gebührend gefeiert.

Jetzt sind die ersten zwei Monate schon fast rum und ich kann auf der SOLL-Seite schon 18,6k swim, 507k bike (vorwiegend auf der Rolle) und 226,7k run verbuchen. Bisher macht mir jede Einheit richtig Spaß und ich freu mich schon riesig auf die kommenden Monate. Aber ich befürchte, dass mir "Der Coach" den Spaß noch nehmen wird ;)

Im Frühjahr geht es dann mit neuem Tatendrang, einer neuen
"20iger Partykarte", neuen Schuhen und einem Wattmeßsystem an den Start. Vielleicht sind sogar noch ein paar neue Laufräder drin. Für ein
Trainingslager im Februar auf Teneriffa ist auch schon gesorgt. Mit Thorsten Camphausen von bikes and more (Wolf/Mosel) geht es dort auf die ersten Grundlagenkilometer die mir die Power für Roth sichern sollen.


Brooks T7 Racer
Die neuen Schuhe sind übrigens schon da !!! Super leicht und saubequem !!!

Die Saison 2013 kann also kommen!

Donnerstag, 25. Oktober 2012


"Alter" Partner für eine "neue" Saison, zusammen greifen wir nach neuen Zielen! 

Danke für das Vertrauen !!!

Donnerstag, 20. September 2012

Crossduathlon Ahrweiler

Abschlussrennen der X-Trails Regio Tour Eifel


Samstag 15.09.2012 Ahrweiler / Rheinland-Pfalz

Heute fand das letzte der vier Regio Tour Rennen statt. Nach Schleiden, Büttgenbach und Schalkenmehren ging es dieses mal nach Ahrweiler. Um genauer zu sein nach Grafschaft und dort in den Bölinger Wald. Dort war mitten im Wald der Start- Zielbereich, die Anmeldung und ein Getränke- und Grillstand des heuteigen Rennens aufgebaut.

Nachdem ich meine Unterlagen abgeholt hatte, ging ich in die Wechselzone um dort alles vorzubereiten. Also Startnummer am Mountainbike und Nummernband festmachen, Laufschuhe raus stellen und eine Matte für den Wechsel bereit legen. Danach machte ich mich auf die MTB-Strecke um sie vor dem Rennen einmal abzufahren. Das habe ich bei den vorherigen Rennen auch so gemacht und es hat sich als gut und sinnvoll erwiesen, denn so weiß man genau wo die Engstellen, die Steigungen, die rasanten Abfahrten und die Gefahrenstellen auf der Rennstrecke liegen.


Nachdem ich wieder in der Wechselzone war, entdecke ich die üblichen Verdächtigen, so zum Beispiel Thorsten  Langer der bereits zwei der drei Regio Tour Rennen gewonnen hat und damit die Serie anführt. Eric Vliegen ein belgischer Biathlet, der wie Langer nach dem Biathlon den Duathlon für sich entdeckt hat und Mathias Frohn, der in der Szene zu den besten MTB-Fahrern zählt. Diese drei werden wohl am ende die drei ersten Plätze unter sich ausmachen. Mein Ziel ist es heute Sebastian Loben zu schlagen. Sebastian ist ein wesentlich besserer MTB Fahrer, aber auf der Laufstrecke konnte ich ihn dieses Jahr bereits zweimal schlagen. Daher wollte ich dort heute besonders Gas geben und angreifen.

Um 15:50 Uhr fiel der Startschuss und die 25 Starter auf der X-Distanz eröffneten das schnelle Sprintrennen über die Distanzen 6km Laufen, 18km MTB und nochmal 3km Laufen.
Da meine einzige Chance im Laufen lag, musste ich gleich Angreifen und alles geben um Loben hinter mir zu lassen. So hielt ich mich an die Spitzengruppe und versuchte an ihr dran zu bleiben. Die Laufstrecke ging über feste Waldwege, erst bergauf um nach der Hälfte wieder zurück Richtung Start zu verlaufen, dort wurde dann gewendet und das ganze noch einmal gelaufen um auf die 6km zu kommen. Nach den zwei Runden war ich mit einer Laufzeit von 00:21:08 Minuten auf Rang 9 und hatte noch 4 Athleten vor mir in Sichtweite.

Nachdem ich die Laufschuhe gegen die Radschuhe und das MTB eingetauscht hatte ging es auf die Radstrecke. Das erste Stück war ein Zubringer auf die eigentliche Rennstrecke, dort mussten dann drei Runden gefahren werden bevor wir wieder zurück zur Wechselzone fahren durften. Aber erst mal zu den drei Runden.

Es ging über Feld- und Wiesenwege Richtung Wald um dort dann über Wurzeltrails Richtung Eva-Turm zu fahren. Der Eva-Turm wurde uns bei der Rennbesprechung bereits als Gefahrenstelle genannt und hier war auch wirklich die einzige "schwierige" Stelle des Rennens. Am Turm angekommen, ging es hinter einer Kuppe steil bergab über Wurzeln und zwischen Bäumen hindurch.  Aufgrund des Tempos konnte man an manchen Stellen gute Sprünge hinlegen oder wie der ein oder andere Staffelfahrer sein Bike schieben :)
So schlimm wie im Race-Briefing beschrieben war diese Abfahrt jedoch nicht. Dennoch waren 4 Sanitäter vor Ort und einige Bäume mit Strohballen gepolstert. Sicherheit geht eben vor. Nach der Abfahrt ging es weiter bergab, bevor es dann an den einzigen Berg des Rennens ging. Hier passierte es dann auch, Loben zog an mir vorbei und hatte damit meinen Vorsprung von 2 Minuten vom Laufen zunichte gemacht. Ich versuchte an ihm dran zu bleiben, hatte jedoch nicht die Beine dafür, so musste ich nach einigen Minuten abreißen lassen.

Nach 00:55:03 Minuten beendete ich als 20. das MTB-Rennen und ging mit 4 anderen Athleten in die Wechselzone. Hier hieß es dann, schnell das Bike weg und die Laufschuhe an. Zu dritt gingen wir dann gleichzeitig auf die Laufstrecke und ich startete meinen verzweifelten Versuch die Zeit auf Loben so kurz wie möglich zu halten. Nach einigen hundert Metern konnte ich meine zwei Begleiter abschütteln um den nächsten Läufer vor mir ins Visier nehmen. Dieser wurde jedoch von Krämpfen gequält und dadurch in kürzester Zeit von mir eingeholt. Auf dem letzten Stück hatte ich Stefan Peters vom RSC Untermosel vor mir und konnte von Minute zu Minute den Abstand auf ihn verkürzen. Ca. 500m vor dem Ziel zog ich an ihm vorbei  und machte mich auf, um auf den letzten Meter Richtung Ziel noch Zeit gut zu machen. Mit einer Zeit von 00:10:12 Minuten beendete ich den Abschlusslauf über 3km als viert schnellster des Tages.

Ich beendet das Rennen in einer Gesamtzeit von 01:26:23 und belegte damit den 13. Platz. In der AK30 erreichte ich den 3. Platz und in der Serienwertung der X-Trails Regio Tour Eifel einen guten 6. Platz.

Der Sieg wurde wie zu anfangs von mir vermutet zwischen  Thorsten  Langer, Eric Vliegen und Mathias Frohn ausgemacht. Langer gewann mit einer Zeit von 01:12:32 das Rennen, nur 8 Sekunden hinter Langer erreichte Frohn das Ziel, Vliegen kam kurz dahinter ins Ziel.

Somit fand die X-Trail Regio Tour Eifel für mich ein überraschen gutes Ende und damit auch die Saison 2012. Das muss Roth nächstes Jahr erst mal toppen!!! ; )

Jetzt wird aber erstmal die Off-Saison ausgiebig genutzt und die Füße hochgelegt !!! Denn ab November geht das Ironman Training los. Also bis dann !!!

Link zur Ergebnisliste Ahrweiler

Link zum X-Trails Regio Tour Eifel Ranking




Freitag, 7. September 2012

Cologne Triathlon Weekend 2012

Mein längster halber Tag 

Samstag 01.09.2012

Das Auto ist gepackt, Nina und ich machen uns auf die Reise nach Köln. Sonntag starte ich dort auf meiner ersten Triathlon Mitteldistanz über 1,9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21km laufen. Doch das war bei der Anreise alles noch weit weg.

Ein anderes Problem beschäftigte uns erst mal viel mehr. Das Hotel, dass ich im Vorfeld gebucht hatte, hatte für uns nur noch ein Raucherzimmer frei und das geht ja mal überhaupt gar nicht !!! Also wieder aus checken und neues Hotel suchen. Das ist gar nicht so einfach, in einer Stadt in der neben ein großes Triathlon Event auch noch eine Messe stattfindet. Für ein paar Euro mehr konnten wir uns aber noch ein Zimmer in der Innenstadt sichern.

Doch bevor wir unser Zimmer bezogen, ging es in die WZ1. Das ist die erste Wechselzone beim Schwimmstart am Fühlinger See Köln/Niehl, wo ich morgen nach dem Schwimmen auf das Zeitfahrrad wechseln werde. Hier bereitete ich bereits Samstags alles für das Rennen vor, somit ersparte ich mir Sonntags den ganzen Stress. Da es keine festen Stellplätze für die Räder gab, stellte ich meins direkt an einen Mittelgang, so dass ich es Sonntags schnell greifen kann. Nach einem kurzen Besuch der "Triathlon Messe" am See trafen wir uns in Köln mit Linda und Andi auf einen Teller Nudeln um anschließend total müde ins Bett zu fallen.

Sonntag 02.09.2012

08:00 Uhr der Wecker klingelt und Nina und ich rollen uns aus dem Bett. Nach einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns mit dem Auto auf den Weg zum Zielbereich am Kölner Rheinufer. Hier tauschten wir unseren bequemen Sitzplatz im Auto gegen einen Stehplatz im Shuttle-Bus ein, der uns zum Schwimmstart an den Fühlinger See brachte. Da wir noch jede menge Zeit hatten, konnte ich in der Wechselzone die letzten Vorbereitungen in aller ruhe abschließen (Helm positionieren, Riegel aufs Oberrohr kleben, Getränke auffüllen usw.) und mich anschließend noch bis kurz vor dem Start in die Sonne zu legen um noch Kraft zu tanken, schließlich wollte ich ja das Rennen mit einer Zeit unter 5 Stunden beenden.

Sven Steffens - Start Cologne Triathlon Weekend - Fühlinger See12:20 Uhr es wird Zeit, ich muss ins Wasser. Also Neo an und Nina einen Abschiedskuss
geben, wir werden uns jetzt mehrere Stunden nicht mehr sehen.  Naja, ich sehe Sie nicht mehr, Dank ihres Teleobjektivs, hat sie mich fast immer voll im Blick.

12:30 Uhr der Startschuss, Böller erschallen über dem See. Aus der ersten Reihe starte ich ins Rennen. Das Schwimmen im Fühlinger See ist spitze. Klares, warmes Wasser und in ca. 1,5m tiefe gibt es Leinen für die Orientierung im Freiwasser. Es geht gleich richtig zur Sache, von allen Seiten schlagen Arme und Beine auf einen ein. Es dauerte eine ganze Weile bis ich "frei" und in meinem Rhythmus schwimmen konnte. Doch dann lief es richtig gut. Nach 00:29:52 Minuten hatte ich bereits die erste Disziplin die 1,9km schwimmen hinter mir. Jetzt nur noch 90km Radfahren und 21km laufen. Damit habe ich meine Ankündigung im Schwimmkurs von Ute Mückel im Frühjahr wahrgemacht. Damals sagte ich zu Ute, dass ich die 1,9km unbedingt unter 30 Minuten schwimmen wolle. Geschafft ;)

Helfende Hände führten mich an der Treppe aus dem See, hinauf Richtung WZ1. Dort tauschte ich Neo, Badekappe und Schwimmbrille gegen Zeitfahrhelm, Sonnenbrille und Zeitfahrrad und machte mich auf die Radstrecke, meine "Paradedisziplin".
Sven Steffens - Start Cologne Triathlon Weekend - Radrunde

Mein Ziel war es, über die recht flache Radstrecke im Kölner Umland einen 35iger Schnitt zu fahren und an diesen Plan hielt ich mich. Auch als immer mehr Radfahrer an mir vorbei zogen ließ ich mich davon nicht anstecken und machte mein Ding. Nach 02:34:55 beendete ich die zweite Disziplin und betrat die WZ2, um dort das Fahrrad abzustellen und die Laufschuhe anzulegen. Da ich in den Brooks Laufschuhen keine Zipper habe, setzte ich mich auf die Wiese und band mir gemütlich meine Schuhe, wie es sich gehört schön mit Doppelknoten. Dann ging es in die letzte und dritte Disziplin den Halbmarathon.

Beim Laufen hatte ich dieses Jahr immer gute Ergebnisse erzielt und ich freute mich schon richtig darauf, schließlich ist das Rennen danach ja auch vorbei. Es lief auch von Anfang an wirklich gut. Ich verließ die Wechselzone mit einem 3:35 min/km Tempo und musste mich erst mal bremsen um nicht gleich am Anfang meine ganze Energie zu verblasen. Doch es lief total klasse und so konnte ich die ersten 6km unter 4min/km laufen. Jetzt musste ich mich jedoch bremsen, denn sonst hätte ich hinten raus evtl. nicht mehr genug Energie für das Rennen gehabt. So pendelte ich mich auf ein 4:15min/km Tempo ein und lief Kilometer für Kilometer mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Sven Steffens - Start Cologne Triathlon Weekend - Halbmarathon
An den Verpflegungspunkten versorgte ich mich auf Rat meines Coachs Andrè Hergenröder immer fleißig mit Cola und Wasser. Das Wasser zum kühlen über den Kopf und dann versuchen möglichst viel Cola zu trinken und nicht über Gesicht und der Brust zu verteilen. Das half auch richtig gut und ich merkte immer kurz vor den Verpflegungspunkten wie die Kraft mich verließ und nach der Cola wieder langsam in die Beine zurück floss. Nach 01:34:44 beendete ich meinen Halbmarathon und mit 04:43:53 meinen ersten Mitteldistanz Triathlon. Im Ziel gab es dann die obligatorische Finisher Medaille, eine Blumenkette und
das Finisher T-Shirt.

Jetzt wollte ich nur noch in den Finisherbereich und was kühles trinken. Außerdem mussten die anderen ja auch hier sein, bzw. bald eintreffen. Ich war ja schließlich nicht alleine aus dem Hunsrück aufgebrochen um dieses Rennen zu bestreiten.

Mit dabei waren an diesem Tag auf der Ironman-Distanz Christian Sieben (09:39:50), Fred Lettau
(10:40:35) und Andreas Kemmer (11:22:29) und mit mir auf der "Halben" Holger Michel (04:50:34).

Mit meiner Zielzeit bin ich überaus zufrieden und glücklich. Mein Coach meinte ich hätte wohl vor Monaten mal von einer 04:40:00 als absolute Traumzeit gesprochen, doch dass ich dieser Traumzeit so nahe kommen würde hätte ich im Vorfeld niemals für möglich gehalten. Ein DICKES DANKESCHÖN geht an alle die am Streckenrand waren und mich angefeuert haben. Besonders an Andrè der als Coach eine super Arbeit geleistet hat und mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand.




Zum guten Schluss danke ich Nina. Die mich fast immer zu meinen Wettkämpfen begleitet, mein Nörgeln und mein Gezicke tapfer ertragen hat. Immer klasse Fotos von den Events schießt und ganz oft auf mich verzichten muss, wenn mal wieder eine lange Trainingseinheit ansteht. DANKE SCHATZ !!!

Jetzt werden erst mal die Füße hochgelegt und relaxt, bis im November das Training für meinen
"längsten Tag"
in Roth 2013 startet.


Link zur Ergebnisliste


Ausschnitt aus Rhein-Hunsrück Zeitung vom 06.09.2012

Samstag, 25. August 2012

Cross Duathlon Bütgenbach (Belgien)

Eine Rutschpartie in Belgien.


Samstag 28.07.2012 die Reise geht ins km entfernte Bütgenbach. Im Rahmen der Eifel Regio X-Trail Serie findet hier das 2. von vier Rennen statt.

Ein Cross-Duathlon über 6 km Laufen, 16 km MTB fahren und einem abschließenden 3km lauf. Das Wetter war den ganzen Tag über schon feucht fröhlich, aber das bringt ja erst den richtigen Kick bei einer Crossveranstalltung, denn trocken kann jeder !

Nach der Anmeldung ging es gleich auf die MTB-Strecke um den Streckverlauf kennenzulernen. Hier fand ich  auch gleich die kniffeligen Stellen auf dem Kurs und konnte mir diese für den späteren Rennverlauf einigermaßen merken. Zurück am Start-/Zielbereich richtete ich meine Wechselzone ein und bereitete mich auf den Start vor.

Sven Steffens - Crossduathlon in Bütgenbach
Als der Startschuss viel ging es direkt sehr schnell los. Ich entschloss mich nicht mit der Spitzengruppe zu laufen, sondern blieb in der Verfolgergruppe, die das Rennen etwas langsamer anging. Es mussten 2 Runden a 3km über Schotter und Teerstraßen gelaufen werden, was eigentlich garnix mit Crosslauf zu tun hatte, von den 200-300m Wiese, durch die wir liefen mal abgesehen. Wäre der Regen nicht gewesen, wäre das wahrscheinlich eine sehr saubere Angelegenheit geworden.

Sven Steffens - Crossduathlon in Bütgenbach
Nach knappen 22:03 Minuten erreichte ich die Wechselzone und schwang mich auf meine MTB um den Anschluss an die Gruppe halten zu können. Die Streckenführung und der Regen verlangten uns während dem Rennen einiges an fahrerischem können ab und manch einer machte eine unliebsame Bekanntschaft mit dem nassen Boden. Ich konnte meine Streckenerfahrung aus der Aufwärmrunde super ausspielen und manche "große" Pfütze taktisch umfahren, während andere darin ihr MTB versenkten.

Nach 54:23 Minuten erreichten wir endlich wieder die Wechselzone und ich konnte mir erneut die Laufschuhe anziehen, mit dem ganz klaren Ziel noch einige Plätze gut zu machen. Ich war direkt an zwei Läufern dran und merkte das Sie Probleme mit dem Wetter und der Kälte hatten. Mehrmals fassten Sie sich ans Bein und gaben mir damit das Signal zum Angriff. Ich erhöhte das Tempo und zog an ihnen vorbei ohne das Sie auch nur versuchten mein Tempo mitzugehen.

Sven Steffens - Crossduathlon in Bütgenbach
Jetzt war der nächste Läufer dran und sein Vorsprung schmolz mit jedem Meter, doch es sollte spannend zwischen uns werden, denn er ging auf den letzten 500m mein Tempo mit. Doch dann merkte ich ca. 200m vor dem Ziel, dass er abreißen lässt und so konnte ich mich kurz vor dem Ziel noch einige Meter von ihm absetzten und beendete nach als gesamt 15. nach  01:29:23 das Rennen.

Ergebnisliste



Hier noch einige Impressionen von Bütgenbach:














Donnerstag, 23. August 2012

3. Cross Triathlon in Schalkenmehren

Samstag 10. August 2012 

Zum zweiten mal fanden in Schalkenmehren die Rheinland Pfalz-Meisterschaften im Cross Triathlon statt.

Für das Rennen über die olympische Distanz hatten sich im Vorfeld fast 80 Starter angemeldet. Laut Orga-Team hatten sich noch einige Sportler aufgrund der MTB-Streckenlänge und der technisch etwas anspruchsvollen Streckenführung für die kürzere Sprintdistanz umgemeldet. So gingen um 16:30 Uhr nach der Rennbesprechung nur 52 Sportler in das Schalkenmehrener Maar. Das Wasser war dieses Jahr deutlich wärmer und so fiel das warten auf den Wasserstart nicht schwer.

Auf der 1.500m langen Schwimmstrecke mussten wir zweimal einen 750m langen Dreieckkurs im Maar mit anschließendem Landgang bewältigen. Als große Herausforderung erwies sich beim Schwimmen die tiefstehende Sonne, die sogar den lokal Favoriten Jens Roth die Orientierung erschwerte und so den einen oder anderen extra Schwimmmeter bescherte.
Da in dem Rennen Neoverbot durch die Rennleitung ausgesprochen wurde, fiel meine Schwimmzeit mit 29:02 Minuten eher bescheiden aus. Als 14. verließ ich das Maar und lief in die Wechselzone um dort auf das MTB zu wechseln.

Die Strecke auf der olympischen Distanz war dieses Jahr um 10km verlängert worden, so dass am Ende der zwei Runden jeder 32km gefahren war. Das trockene Wetter versprach ein schnelles Rennen und Ausreden wie verdreckte Kette, klemmende Schaltung usw. hatten dieses Jahr keine Chance. Ich ging das Rennen auf Rat von Jens Roth etwas langsamer an, da ich die genaue Streckenführung noch nicht kannte und sich auf dem neuen Teil zwei ziemlich steile Rampen verstecken sollten.
Der trockene Boden sorge in Kurven für den einen oder anderen ungewollten halt, da wir die Kurven mit dem für die Region typischen Lavasplit viel zu schnell ansteuerten. So kam es durchaus vor, dass man einfach geradeaus weiter fuhr oder sein Bike in der Kurve nicht mehr kontrollieren konnte.
Aber der Hammer waren die zwei Rampen. Eigentlich sollten wir hier von den Warnposten gewarnt werden. Diese hatten sich aber etwas zu weit hinten, quasi genau am Berg positioniert und somit kam der Hinweis "Da gehts jetzt hoch!" zu spät. Damit hatte ich kaum noch Zeit, rechtzeitig runter zu schalten, was mich in der ersten Runde wertvolle Sekunden und Plätze kostete. In der zweiten Runde ging es dann etwas besser, da man ja ungefähr wusste, was einen erwartet. Nach 01:40:46 kam ich dann endlich als 20. in die Wechselzone und konnte das MTB gegen die Laufschuhe eintauschen.

Ab jetzt hieß es verlorene Zeit wieder gut machen und überholen, überholen, überholen. Die Crosslaufstrecke verlief über 3,3km entlang des Maar, die dreimal gelaufen werden musste. Die Organisatoren hatten extra einen breiten Streifen Wiese gemulcht und uns damit eine Cross würdige Streckenführung geboten. Das ständige hoch und runter, sowie links/rechts Kombinationen machten die Strecke in Schalkenmehren zu einer echten Herausforderung. Die ich dank meiner Salomon Speedcross 3 sehr sicher und schnell laufen konnte. Mit der fünft schnellsten Laufzeit des Tages (00:38:58) beendete ich das Rennen als gesamt 13.

Am ende reichte meine Zielzeit von 02:48:46 sogar noch zum zweiten Platz in der AK30 bei der Wertung zur Rheinland-Pfalz Meisterschaft und somit zum Titel Vize Rheinland-Pfalz Meister im Cross Triathlon 2012.

Ergebnisliste Rhl-Pf Meisterschaften Schalkenmehren

In der Wertung der X Trails Regio Tour Eifel 2012 liege ich zur Zeit auf Rang 5. Im letzten Rennen der Serie am 15. September wird sich in Ahrweiler zeigen ob ich es noch auf Platz 4 schaffe. Also Daumen DRÜCKEN!!!!

Zwischenstand X-Trails Regio Tour Eifel 2012 nach 3 von 4 Rennen

Jetzt wird erst mal getappert denn in wenigen Tagen gehe ich schon in Köln, beim Cologne Triathlon Weekend auf meine erste Mitteldistanz und da ist ganz klar das Ziel Sub5 ausgerufen!

Dienstag, 17. Juli 2012

Alarmstufe Roth 2013



Challenge Roth LOGORoth 2013,
ich bin dabei !
 


Nach gefühlten einhundert Minuten und unzähligen Serverabstürzen, habe ich es doch noch geschafft.
Ich bin für das legendäre Triathlon Rennen in Roth angemeldet !

Laut Veranstalter waren bereits 53 Minuten nach öffnen des Anmeldeportals alle 2.000 Startplätze für deutsche Teilnehmer ausverkauft, nur knapp 15 Minuten später waren die 1.500 Tickets für ausländische Sportler ebenfalls vergriffen. Wahnsinn !!!

Da hab ich ja nochmal Schwein gehabt !
Tja, mit dem Projekt Alarmstufe Roth 2013 wartet nicht nur 3,8 km schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km laufen, sondern bis dahin auch viel Arbeit auf mich. Trainieren, trainieren, trainieren... und dabei ganz viel Spaß haben :)

Dabei wird mich das Team vom X-Sport Kastellaun und meine Freundin bestimmt tatkräftig unterstützen. Zumal der eine oder andere vom Team und meine Freundin in Roth ja auch an den Start gehen werden
(aktiv oder passiv - zumindest am Streckenrand in den Stimmungsnestern rund um Roth zur mentalen Unterstützung).

Das wird was :) ich freu mich schon.

Wer mit Triathlon und speziell mit der Challenge in Roth im Moment noch nichts anfangen kann, kann sich auf den folgenden Links darüber informieren.


Video zur Challenge in Roth:



Solarer Berg da muss ein Triathlet einmal im Leben gewesen sein, einfach nur geil:



So falle ich nach Köln bestimmt in kein Motivationsloch...

Donnerstag, 12. Juli 2012

Trainingslager Gardasee

Vom 29.06.2012 - 04.07.2012 konnte ich dem deutschen Sommer entfliehen und mein Training in den Süden verlegen. Von Bayern ging es über die Alpen nach Cisano am Gardasee.

Tag 1. Zwischenstopp in Mittenwald

Um dem Feierabend- und Rückreiseverkehr zu entgehen machte meine Reisegruppe in Mittenwald eine Nacht Zwischenstopp um Samstags früh morgens durch den Brenner zu kommen.

Mittenwald Trailrunning
Ich nutzte natürlich die freie Zeit um mir die Gegend ein wenig näher anzuschauen und lief der Kälberalpbach entlang ins Karwendelvorgebirge.

Die Trails dort sind einfach ein Traum und jedem,  der sowas mag  nur zu empfehlen.

Nach 45 Minuten hatte ich dann auch schon die ersten 4km überwunden und war annähernd so geschafft wie nach einem 10km Lauf im flachen.

Sven Steffens auf einer Almwiese beim Ausruhen
Eine Pause hatte ich mir daher verdient.

Hinter mir ist das Karwendelmassiv von der unteren Kälberalm aus zu sehen.

Nach einer kurzen Pause hieß es Kehrtwende und zurück nach Mittenwald. Um den Tag abzurunden und die Beine wieder locker zu bekommen ging es noch einige Kilometer der Isar entlang.












2. Tag Bergwandern am  Col di Lana


Der Col di Lana ist ein ungefähr 2460 m hoher Berg in den italienischen Dolomiten.

Col di LanaDer Berg war im 1. Weltkrieg zwischen Österreichern und Italienern heftig umkämpft und ist heute ein Mahnmal des Krieges in den Dolomiten. 12 italienische Infanterie- und 14 Alpini-Kompanien unternahmen 1915/16 immer wieder verlustreiche Versuche, den zuerst vom deutschen Alpenkorps und dann von den Österreichern besetzten Gipfel zu stürmen. Deshalb wird der Berg von den Italienern unter anderem auch „Col di Sangue“, „Blutberg“ genannt. Die italienische Armee versuchte wie alle anderen kriegführenden Parteien des
1. Weltkriegs, durch den Einsatz von verhältnismäßig vielen Soldaten den Gipfel zu erobern, wobei große eigene Verluste in Kauf genommen wurden.

Der Berg wurde im Verlauf des Krieges mit unzähligen Stollen durch bohrt. Die Stollen wurden so geplant und angelegt, dass man die darüber oder darunter liegenden Stellungen der Soldaten aus dem Berg heraus sprengen konnte.

Am Col di Lana wurde eine der größten Bergmienen, mit einer gesamt Masse von 21 Tonnen gezündet, diese Miene gab dem Berg sein heutiges aussehen (roter Pfeil).

Dolomiten

Ich umwanderte das Gebiet in knappen 4 Stunden und schaute mir alte Stellungen, Kampfgräben und die Kapelle beim Gipfelkreuz an, bevor ich mich wieder auf machte um zum Gardasee zu fahren.


Tag 3 - 5 Cisano / Gardasee


Mein Tag am See begann bereits früh morgens um sechs, dass war die einzige Zeit in der es noch erträglich war Sport zu treiben.

Es ist auf dem Bild nicht so toll zu erkennen, aber um 06:29 Uhr waren es am See bereits 26°C.

Was schon recht warm ist, für die Uhrzeit.

(Und in Deutschland hat's natürlich geregnet :)  )



10k Laufstrecke nach Bardolino

1k Schwimmstrecke nach Lazise

So kam nach der 10k Laufrunde bei ständig steigenden Temperaturen, die Abkühlung im See gerade zur rechten Zeit.

Im Wasser konnte ich dann unter optimalen Bedingungen das Freiwasserschwimmen über längere Strecken trainieren, was sich hoffentlich beim Köln Triathlon im September auszahlen wird.


4. und letzter Tag

Bereits um 04:00 Uhr klingelte mein Wecker und nach einem kleinen Frühstück ging es mit einem Shuttle-Bus hinauf zum Monte Baldo auf 1600 m Höhe. Hier sollte meine längste und schnellste MTB Abfahrt aller Zeiten ihren Anfang finden.

Der Einstieg war schon etwas kniffelig und ab und an, musste das Bike ein paar hundert Meter geschoben werden, weil einfach nichts mehr ging.

Zu Schlammig und zu Steinig war der Untergrund in manchen Passagen. Böse Zungen behaupteten, überall hätte Kuhscheiße herum gelegen. Aber mir ist bis auf die paar kleinen Brocken an meinem Rucksack, am rechten Arm, dem Helm, der Brille und sonst überall keine dieser berühmt berüchtigten Kuhminen begegnet.

Nach unzähligen Trage-/Schiebepassagen war es endlich geschafft und es ging an meine wohl längste Abfahrt. Fast 40km nur unterbrochen von kleineren Rampen und Hügeln, ging es bergab Richtung Bardolino.

Am ende sollte meine Uhr mir auch noch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 88,2 km/h bestätigen, dass dies auch meine schnellste MTB-Abfahrt war.

!!! HAMMER, unbedingt nachmachen !!! Aber immer euren eigenen Fähigkeiten anpassen, sonst kann so was ins Auge gehen !!!

Nach der Abfahrt ging es dann entlang es See zurück nach Casino um den Abend gemütlich beim Grillen und einem Glas klarem, kaltem Wasser im Whirlpool ausklingen zu lassen.

Soviel zu mein kurzes aber sehr schönes Trainingslager in den Alpen / Dolomiten und am Gardasee.
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Montag, 25. Juni 2012

4. Mittelmosel Triathlon in Zell

...oder wie das Leben einem so spielt.


Dieses Wochenende, ging es zum Heimtriathlon nach Zell. Hier hat 2009 meine Leidenschaft für den Triathlonsport begonnen und seit dem komme ich immer wieder her um meine persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr nach unten zu korrigieren. Seit letztem Jahr steht diese bei 01:06:51.



Das Organisationsteam hatte wiedermal eine tolle Arbeit geleistet und bot den Teilnehmer auf den Strecken:

Olympisch (1,5 km  40 km – 10 km)
Sprint (0,75 km – 20 km  5 km)
Staffel Olympisch (1,5 km   40 km – 10 km) und
Staffel Sprint (0,75 km  20 km – 5 km)

ein Rennen das in der Region einmalig ist und seinesgleichen sucht.


Sven Steffens Wasserstart Mittelmosel Triathlon Zell


Das Rennen startete wie immer in der Mosel, die trotz des eher bescheidenen Sommers mit 19-20°C doch recht warm war.

Mit einiger Verzögerung, fiel kurz nach
10 Uhr, der Startschuss für die Sprinter, bei denen dieses Jahr in Zell zum ersten mal der Titel des Rheinland-Pfalz Meisters zu vergeben war.

Und es ging gleich richtig zur Sache, die Bezeichnung der Auftaktdisziplin als Waschmaschine bestätigte sich hier mal wieder. Unter Armschlägen, Fußtritten und Wellen kämpfte ich mich erstaunlich schlecht durch die Mosel und konnte als 50. unter wildem Gedränge nach nur 08:12min das schwimmen über 750m beenden.

Sven Steffens Wasserausstieg Mittelmosel Triathlon ZellDurch die Wechselzone ging es dann zum Fahrrad und somit zur zweiten Disziplin. 20km Radrennen, mit dem Highlight Zeller Barl. Doch auch das sollte mir an diesem Tag nicht so recht gelingen. Das ausziehen des Neoprenanzuges bereitete mir kleinere Probleme, aber das war zu verkraften. Beim aufsetzten des Helms, zog ich mir den Trinkschlauch meiner Aeroradflasche raus und musste diesen zwischen den Fahrrädern auf dem Boden suchen und so dauerte es 01:25min bis ich endlich die Wechselzone wieder verlassen konnte.


Und so ging es weiter. Beim anziehen des rechten Radschuhs, zog ich die Lasche aus der Öse und musste diese erst wieder einfädeln bevor ich richtig Fahrt aufnehmen konnte.

Doch dann blies ich zur Attacke und flog mit einem Schnitt von ca. 42 km/h Richtung Bullay und anschließend auf der anderen Mosel Seite zurück nach Zell. Bis zum Zeller Berg, dem Barl. Der an diesem Tag auch liebevoll Monte Barlo genannt wurde.

Hier holte mich dann auch endlich der Materialteufel ein. Mein Rad fing an zu quietschen und das hintere Rad blockierte andauernd. Also öffnete ich die Bremsen in der Hoffnung damit das Problem zu beheben.

Nee, die Bremsen waren es nicht.

Also runter vom Rad, Schnellspanner öffnen, Hinterrad ausrichten und weiter. Doch das Quietschen hörte nicht auf. Noch zweimal stieg ich ab um den Fehler zu beheben, doch ich konnte nichts finden. So fuhr ich also wild fluchend und schimpfend mit dem Quietscherad weiter und als ich oben angekommen war, lief das Rad wieder. Als ob nichts gewesen wäre. So konnte ich den einen oder anderen der Gefühlten 100 Leute, die mich am Berg überholt hatten, doch noch einholen und hinter mir zurück lassen.

Sven Steffens Laufstrecke Mittelmosel Triathlon Zell Nach 20km und einer Runde um Zell, ging es erneut in die Wechselzone und damit auf die 5km lange Wendepunktstrecke Richtung Bullay.

Den Wechsel hatte ich bereits nach 59 Sekunden beendet und griff auf der Laufstrecke nochmal an. Hier lief dann auch mal alles wie geplant. Ich sammelte nach und nach das Feld von hinten ein und konnte so noch viele Plätze gut machen. Die 5km beendete ich nach 18:59min, mehr gefrustet als glücklich über den Rennverlauf.

Mit einer Gesamtzeit von 01:04:21 wurde ich in der Gesamtwertung nur 48. und 10. in meiner Altersklasse.

Sven Steffens Zieleinlauf Mittelmosel Triathlon Zell






Schade, da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Dennoch konnte ich meine Zeit aus dem Vorjahr um mehr als 2 Minuten verbessern, zumindest das hat geklappt.


Faris al Sultan Mittelmosel Triathlon Zell



Olympische Distanz

Zeitgleich mit meinem Zieleinlauf griff der eigentliche Star des Tages in das Radrennen der olympischen Distanz ein. Faris al Sultan der Ironman-Hawaii Sieger von 2005 und amtierende Europameister über die Triathlon-Langdistanz war nämlich zu Gast an der Mosel und jagte jetzt hinter dem Vorjahressieger Jens Roth über die Radstrecke.

Jens ging mit ca. 2:30min Vorsprung auf die Laufstecke und musste sich bei einem wirklich stark umkämpften Rennen am ende nur knapp geschlagen geben.


Jens Roth Mittelmosel Triathlon Zell

Faris al Sultan Mittelmosel Triathlon Zell

Tim Meyer Mittelmosel Triathlon Zell


Der Sieg auf der olympischen Distanz ging dieses Jahr jedoch nicht an Faris al Sultan, sondern an Tim Meyer, aus Daaden. Der bereits 2009 und 2010 sich den Sieg in Zell sichern konnte. Meinen Glückwunsch.

























TV Bericht SWR Landesschau aktuell:




Hier noch einige Links zum Rennen:


Nächstes Jahr werde ich sicherlich wieder kommen und für X-Sport Kastellaun an den Start gehen.
Und dann wird die Sub1 in Angriff genommen.

Freitag, 22. Juni 2012

1. Hunsrücker Laufserie

Donnerstag, 14. Juni 2012

Augsburg MTB-Training

Donnerstag 14.06.2012

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit für eine längere Radeinheit. Da ich mein Rennrad daheim im Stall stehen hab, musste das Mountain Bike herhalten. Ich entschloss mich gegen die Berg und fuhr im Augsburger Umland herum.

westliche WälderZuerst ging es in die westlichen Wälder, die ca. 30min entfernt von meiner Unterkunft sind. Also genau die richtige Entfernung um sich warm zu fahren. Dort angekommen ging es weg von den festen Wegen und hinein ins matschige Vergnügen. Schnell konnte man erkennen weshalb mir diese Cross-Sachen so viel Spaß machen. Binnen Sekunden war ich von oben bis unten mit Schlamm und Matsch versaut.

Zum Glück ging unsere Runde an einem Kneippbad mit angeschlossenem Barfußpfad vorbei. Den musste ich gleich mal ausprobieren. Also runter vom Bike, den groben Schmutz abklopfen und den Füßen mal was neues bieten. Der Dreck an den Beinen konnte so in einem Zug mit etwas Spaß beseitige werden.

Sven Steffens als Fakir
Glas kostet beim ersten Schritt echt etwas Überwindung.


Anschließend ging es dann zurück und da ich noch etwas fahren wollte noch weiter zu den Lech Trails. Die kann ich übrigens jedem der mal in der Region Augsburg ist empfehlen. Zu Fuß oder mit dem MTB sind sie immer ein Erlebnis. Man sieht immer was neues und findet immer neue Trails, so das es einem nie langweilig wird. Man sollte jedoch etwas technisches Fahrgefühl mitbringen, denn mit stellenweise 30 cm breite und vielen Wurzeln sind die Wege nicht für jeden Biker gemacht.



Lech Trails
Nach 2 weiteren Stunden hatte ich dann auch genug und war froh endlich wieder an meiner Unterkunft angekommen zu sein. Nächste Woche muss ich unbedingt nochmal in die Berge, die sind einfach viel schöner als diese flache Alpenvorland.