Trainingslager Sardinien Block 1
14 Tage nach dem Hunsrücker Trainingslager mit X-Sport
Kastellaun, hat es mich nun mit der IRONMAN Auswahlmannschaft meines Dienstherrens nach Sardinien verschlagen. Genauer gesagt nach Decimomannu in den Süden des
Landes. Dort sind wir auf einem kleinem Militärflughafen, der auch von deutschlanden
Soldaten genutzt wird untergebracht. Die Anlage ist sehr alt und die Gebäude
haben die besten Tage hinter sich. Für unsere Zwecke ist es hier aber vollkommend
ausreichend. Gut, am ersten Tag hatten wir kein warmes Wasser und das die
Heizung auf der Bude kaputt ist hätte nicht sein müssen, aber was will man
machen!?! Augen zu und durch….
Nach der Anreise per Transall, bezogen wir unsere Zimmer und
trafen uns zu einer kleinen 11,7 km langen Lagereinführungsrunde. Wir liefen
quasi einmal um das Airfield, für den ersten Tag sollte das erstmal ausreichen.
Schließlich mussten wir uns ja noch an die angenehmen Temperaturen von ca. 18°C
gewöhnen.
Der zweite Tag führte uns mit den Räder Richtung NORDWESTEN
in die Regionen VALLERMOS, GUSPINI und SAMASSI. Eine schöne kleine 100km Einführungsrunde.
Was in der Regel in Trainingslagern als gemütliches Einrollen beginnt, würde
bei uns übersprungen und so schafften wir die 100 km mit einem Schnitt von 30,2
km/h, was schon recht ordentliche ist, dem einen oder anderen jedoch noch zu
langsam war. Von der Region und Landschaft bekam ich an diesem Tag leider nicht
sehr viel mit, da ich meinen Platz in der Gruppe erstmal finden musste. Beim
anschließenden Koppellauf, ließ ich es dann alleine gemütlich angehen und
lockerte über die 6 km lange Strecke meine Beine für den nächsten Tag.
Tag Drei. Auf dem Plan stand eine Tour von ca. 137 km in
Richtung NORDOSTEN. Als Anlaufpunkte hatten wir auf unserer Stecke die Orte
MONASTRI, SUELLI, NURRI BARUMINI, FURTEI und SAMASSI. Die Strecke wär mit ca. 1.460
Höhenmetern recht Hügelig mit kleinen Bergen. Für einen echten Hunsrücker, der ab
und zu an Rhein, an Mosel oder in der Eifel Rad fährt nichts Besonderes. So
hatte ich zum ersten mal Zeit, mir die schöne Landschaft Sardiniens anzuschauen.
Der eine oder andere Stopp für ein Foto durfte da natürlich nicht fehlen. Auf
halber Strecke wurden wir von unseren Team Captain und unserem „Spieß“ mit
frischem Wasser und Proviant versorgt.
Bei der Ortschaft BARUMINI hielten wir kurz an dem dortigen Weltkulturerbe der Nuraghenfestung su Nuraxi an. Die Ruinen der mächtigen Zitadelle und der Türme erinnerten hier an die Königsburg der Nuraghen. Vor dort, ging es dann ständig bergab Richtung Lager.
Am Ende der Tour standen 140 km auf dem Tacho und aufgrund von Zeitnot viel der anschließende Koppellauf (es wären Intervalle gewesen) dem Abendbrot zum Opfer.
Tja, in Kasernen gibt es leider feste Uhrzeiten und da hilft alles jammern und klagen nichts, die Küche schließt nun mal pünktlich um 18:00 Uhr und dann muss auch eine geplante Laufeinheit mal ausfallen.
Bei der Ortschaft BARUMINI hielten wir kurz an dem dortigen Weltkulturerbe der Nuraghenfestung su Nuraxi an. Die Ruinen der mächtigen Zitadelle und der Türme erinnerten hier an die Königsburg der Nuraghen. Vor dort, ging es dann ständig bergab Richtung Lager.
Am Ende der Tour standen 140 km auf dem Tacho und aufgrund von Zeitnot viel der anschließende Koppellauf (es wären Intervalle gewesen) dem Abendbrot zum Opfer.
Tja, in Kasernen gibt es leider feste Uhrzeiten und da hilft alles jammern und klagen nichts, die Küche schließt nun mal pünktlich um 18:00 Uhr und dann muss auch eine geplante Laufeinheit mal ausfallen.
Tag Vier auf Sardinien. Laut Plan 157 km durch die Orte
VALLERMOSA, VILLAMASSARGIA, IGLESIAS, FLUMINIMAGGIORE, GUSPINI und VILLASOR.
Geographisch gesehen, eine Runde in den SÜDWESTEN Sardiniens. Die Ausfahrt war
am Ende mit 148 km doch etwas kürzer als vorher geplant, aber der harte Gegenwind
und das angeschlagene Tempo auf der doch recht bergigen Strecke glichen die
fehlenden 9km gut und gerne aus. Auf den letzten 30 km nagte der Gegenwind sehr
an meiner Kondition, doch dank Cola Shots und einem DEXTRO ENERGY Gel konnte
ich noch die benötigte Kraft aufbringen. Im Lager angekommen mussten wir noch
einen 14km langen Koppellauf absolvieren. Hier wollte ich dann wissen was noch
geht und so lief ich den ersten Kilometer mit 04:20 km/min an. Die
weiteren Kilometer flogen nur so an mir vorbei und erst nach 10 km merkte ich,
wie mich meine Kraft so langsam verlies. Bis Kilometer 12 konnte ich das Tempo
noch deutlich unter 04:50 min/km halten. Danach war das gute Bier aber alle
und ich war am Ende meiner Kräfte. Die letzten 2km musste ich dann locker auslaufen
um meine Beine zu lockern. Die 14 km lange Runde beendetet ich dennoch in einer
Zeit von 01:04 Std/min.
Tag Fünf, verdienter Ruhetag !!!
Der Ruhetag dient zum Ruhen und zum Wunden lecken und von
denen hatte ich mir gestern genug eingefangen. Also fuhr ich mit einigen
anderen nach Cagliari um dort Sightseeing zu betreiben und ungesunde Sachen,
wie Eis und Waffeln mit Bananen und Nutella zu essen. Erholung pur für Körper
und Geist!
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